Bratapfel

Wenn es draußen kalt wird, und die Tage immer kürzer werden, dann bekomme ich Lust auf Bratäpfel. Heute zeige ich, wie ich sie gerne zubereite.

Zutaten

Zuerst zerkleinere ich die Mandeln und Haselnüsse in der Küchenmaschine. Dann mische ich diese mit dem Mark einer halben Vanilleschote, dem Zimt und der Aprikosenmarmelade. Alles wird zu einer homogenen Masse verrührt.

Nun wasche ich die Äpfel und steche die Kerngehäuse heraus.  Danach fülle ich die Äpfel mit der Marmeladen-Nuss-Mischung.

Danach gebe ich die Äpfel in eine feuerfeste Form und lege auf jeden noch eine Butterflocke. Bei 180°C backe ich sie 45 Minuten lang, bis das Innere der Äpfel weich ist.

Wer zum Bratapfel noch eine Vanillesoße servieren möchte, der kann diese jetzt schon vorbereiten. Dafür nehme ich einen halben Liter Milch. Ein wenig gebe ich davon in einen Becher, den Rest erhitze ich zusammen mit dem Mark einer halben  Vanilleschote und zwei Esslöffeln Zucker in einem Kochtopf. In dem Becher mit der Milch verrühre ich einen gehäuften Esslöffel Speisestärke. Hat sich die Stärke aufgelöst, rühre ich Milch mit der Stärke unter die warme Milch im Topf. Nun rühre ich so lange weiter, bis es beginnt zu kochen. Dann noch zwei bis drei Minuten weiter rühren und das Ganze vom Feuer nehmen.

Nun noch die Äpfel aus dem Ofen holen und mit der Vanillesoße anrichten.

Lass es dir schmecken!

 

Anhang: Wer sich gefragt hat, warum die Äpfel dieses Jahr ein wenig teurer geworden sind, für den habe ich hier die Antwort. Wie bei Allem bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Da dieses Jahr die Apfelernte sehr schlecht ausgefallen ist, sind die Preise gestiegen. Zurückzuführen ist die schlechte Ernte auf das Wetter in diesem Jahr. So gab es in vielen Anbaugebieten noch sehr spät zur Blütezeit Frost, der schlecht für die Ernte ist. Auch blieb es weiterhin kalt und regnerisch, was Hummeln und Bienen träge machte. Ein Bekannter ist Obstbauer im Baselland (Schweiz); er fährt normalerweise jährlich mehrere Tonnen Apfelernte ein, doch in diesem Jahr waren es bloß ein paar Kilo. Dies bedeutet für die Bauern, obwohl die Preise für Äpfel gestiegen sind, starke Verluste.

21. November 2017

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